Titel: Wyvern
Reihe: Ja
Autorin: Veronika Serwotka
Format: Ebook - 4,99€
Seitenanzahl: 388
ISBN: 978-3-98178-290-5
Verlag: Talawah Verlag
Version: Deutsch
Meine Meinung: Solides High Fantasy
Reihe: Ja
Autorin: Veronika Serwotka
Format: Ebook - 4,99€
Seitenanzahl: 388
ISBN: 978-3-98178-290-5
Verlag: Talawah Verlag
Version: Deutsch
Inhalt:Jergan van Cohen starb durch sein Zögern, einen Blutreiter zu töten, unehrenhaft im Kampf gegen einen Wyvern. Seither gilt der getötete Jäger als geächtet.
Die entehrten Söhne Tarik und sein zehnjähriger Bruder Quirin müssen in einer kleinen Hütte unter den Armen in Canthar leben. Tarik kämpft durch harte Arbeit und noch härteres Training jeden Tag aufs Neue um seine Ehre und um die Zulassung zur Prüfung als Jäger. Obwohl er zu denBesten der Akademie gehört, will ihm die Kommission diese erneut verweigern.
Khaled, sein Mentor, setzt sich für ihn ein, doch da überschreitet Quirin eines der strengsten Gesetze der Stadt. Er versteckt das Ei eines Wyvern in einer Grotte. Die geflügelte Echse schlüpft
Meine Meinung: Solides High Fantasy
"Wyvern" hat mich gepackt, sobald ich das wunderschöne Cover gesehen habe und ich finde, dass es perfekt zum Inhalt passt. Sehr stimmungsvoll und einladend.
Der Schreibstil war wundervoll und hat mich von Anfang an überzeugt. Ich mochte die Sprache, die benutzt wurde und den Aufbau der Dialoge. Alles wirkte sehr natürlich und nicht übertrieben. Das ist wirklich ein großartiges Plus und ich weiß nicht, ob man es noch großartig besser machen kann.
Die Charaktere sind vielschichtig aufgebaut und wirken in ihrem Wirken authentisch, oft auch sympathisch. Mit Tarik und den Barden hatte ich allerdings hin und wieder meine Probleme. Es mag daran liegen, dass ich vielleicht mit rein männlichen Charakteren nicht zurechtkomme, aber es fiel mir persönlich schwer, mit ihnen mitzufühlen. Bei Quirin war das wiederum anders. Seine Perspektive habe ich sehr genossen.
Die Handlung war okay. Mir war sie vielleicht ein bisschen zu langgezogen und zu eindimensional, obwohl die Barden das auflockerten. Es gab wenig Höhen und dementsprechend wenig Tiefen. Die Action war auch nur am Ende vorhanden und ja, alles in allem war es, meiner Meinung nach, zu langatmig. Ich hätte mir in Teil 1 vielleicht schon mehr von den Reiter gewünscht oder einfach das etwas Unvorhersehbares passiert. So war alles eine Aneinanderreihung von Geschehnissen, die man erwartete. Klar, man sah Quirins gestohlenes Ei nicht kommen, aber das war es auch schon. Alles wirkte mir zu Friede-Freude-Eierkuchen : )
Die Welt/Atmosphäre waren fantastisch. Wirklich, man hat gemerkt, wie viel Mühe sich die Autorin beim Weltenbau gegeben hat und es hat Spaß gemacht, mehr darüber zu erfahren.
Alles in allem gibt es von mir 3,5 Sterne, aufgerundet auf 4. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, weiß ich allerdings noch nicht. Ich empfehle dieses Buch für alle, die gerne High Fantasy lesen und mehr Wert auf die Figuren als auf Action legen.